Unsere Chronik

Es ist vorauszubemerken, dass eine lückenlose Darstellung der Vereinsgeschichte aus vielerlei Ursachen nicht möglich ist. Ursachen, an deren Zustandekommen den RV Bann keine Schuld trifft.

Man kann davon ausgehen, dass der Verein schon vor 1906 existiert hat. Aus gewissen Formulierungen der wenigen Aufzeichnungen ist zu schließen, dass eine lose Verbindung von Gleichgesinnten bestand, die an Veranstaltungen und Rennen anderer Vereine teilnahmen.

Gründungsmitglieder: Eugen Straßer, Franz Lindemer, Karl Schneider, 
Johann Färber, Valentin Weis, Andreas Zimmer (v.l.n.r.)

1906:
Am 1. Juni wird der Verein unter dem Namen „Radfahrerverein Bann“ 
gegründet. 1. Vorsitzender: Karl Schneider, Stellvertreter: Valentin Weiß.

1906 – 1919:
Aufzeichnungen aus dieser Zeit fehlen völlig. Aus mündlicher Überlieferung ist bekannt, dass der Verein aktive Fahrer hatte und auch selbst Rennen ausrichtete.

1919 – 1926:
Vereinsmitglieder führen Theaterstücke auf, die sich großer Beliebtheit erfreuen. 1. Vorsitzender: Alois Palm. 
Im Jahre 1922 wird die Vereinsstandarte geweiht.

1926 – 1933:
Die Mitglieder sind weiter sportlich aktiv und kulturell tätig.
1. Vorsitzender: Wilhelm Weis.

1931:
Der Verein feiert sein 25jähriges Stiftungsfest. Die drei Ehrendamen Emilie Kreiser, Johanna Mayer und Rosa Hermann geb. Müller stiften eine Schleife mit ihren Namen für die Vereinsstandarte. Für jedes Stiftungsfest werden drei Damen ausgewählt. Es ist eine besondere Auszeichnung eine solche Ehrendame zu sein. 

1933:
Durch die Nationalsozialisten wird der Verein zwangsweise aufgelöst. Die Vereinskasse wird beschlagnahmt, sämtliche Aufzeichnungen und Protokollbücher verschwinden.

1936:

Auszeichnung zur Auswahlprüfung für die Olympiade 1936 – Richard Denzer


1949:
Am 24. Juni wird der Verein neu gegründet. 1. Vorstand: Jakob Straßer, 
2. Vorstand: Hermann Germann, Schriftführer: Albert Vonderschmitt. 
Weitere Gründungsmitglieder sind Reinhard Denzer (Jugendleiter), Wilhelm Weis (Kassenwart), Franz Bold, Karl Gutheinz, Wilhelm Klingel, Artur Schäfer, Emil Weis.
Die Statuten und die Fahrordnung aus dem Jahre 1922 werden wieder anerkannt und als rechtskräftig erklärt.

1950:
In der Jahreshauptversammlung wird Richard Denzer als neuer 
2. Vorsitzender gewählt. Die Vorstandschaft aus dem Jahr der Wiedergründung bleibt im Amt. Es wird beschlossen, ein Fliegerennen und eine Vereinsfernfahrt durchzuführen. Fliegerennen ist ein Rennen über 1.000m. Die Vereinsbeiträge werden von 0,30 DM auf 0,40 DM erhöht.

Start zum Fliegerrennen


1951:
Bei der Generalversammlung im Gasthaus Schneider wird die gesamte Vorstandschaft bestätigt. Eine Vereinsdauerfahrt und ein Fliegerennen werden ausgerichtet.

1952:
Aus dem Protokoll ist ein Ansteigen der Mitgliederzahl ersichtlich. Am 
22. Juni wird ein Fliegerennen abgehalten. Der katholischen Pfarrgemeinde wird eine Spende zugewendet.

Reinhard Denzer, Ernst Lang, Ehrhard Germann, Werner Reis, Kurt Spielberger, Karl Jung, Leo Wolf, Werner Kennerknecht (v.l.n.r.) bei einem Radrennen in Bann

1953:
Da der Verein keine aktiven Fahrer mehr hat, beschließt man durch eine Vereinsfahrt wieder jugendliche Fahrer zu werben.
Das Theaterspielen wird laut einem Protokoll vom 29.03.1953 wieder aufgenommen. Eine vollständige Theaterbühne soll angeschafft werden. 
Am 24. Mai fährt man zur Einweihung der Radrennbahn nach Schopp.

1954:
Bei der Generalversammlung im Vereinslokal Ludwig Stuppy wird Otto Kreiser zum 1. Vorstand, Jakob Straßer zum 2. Vorstand gewählt. Die altverdienten Mitglieder Hermann Germann und Adam Rink werden in einer Sitzung am 31.01.1954 zu Ehrenmitgliedern ernannt. Otto Kraus ist Spielleiter der Theatergruppe.

1955:
Da der Verein immer noch keine Aktivitäten hat, wird von einer sportlichen Veranstaltung abgesehen. Wie im Vorjahr soll wieder ein Theaterstück aufgeführt werden. Am 6. März wird zur Weltmeisterschaft im Querfeldein nach Saarbrücken gefahren.

1956:
Am 1. Juli wird das 50jährige Stiftungsfest feierlich begangen. Das Festbankett findet am Vorabend in der Wirtschaft „Germann“ mit Musik und Kunstradfahrern aus Stelzenberg statt. Von den drei Ehrendamen Ilse Pedziwiater geb. Weis, Hedwig Müller geb. Kraus und Sigrid Straßer geb. Reis wird ein Schleife für die Vereinstandarte gestiftet. Sonntags am 1. Juli wird die Schleife in der Kirche geweiht. Nach der Weihe geht es mit dem Umzug Richtung Festplatz in der Flur. Triumphbögen sind aufgestellt, die Kunstradfahrer aus Wiesenthalerhof begleiten den Festzug. 


 
Ilse Pedziwiater, Hedwig Müller, 
Sigrid Straßer
 Festumzug
Hochrad und Laufrad Kunstradfahrer

        
Schleife für die Standarte gestiftet von den Ehrendamen

1957:
Jakob Straßer wird am 05. Mai die Goldene Ehrennadel des Verbandesverliehen. Otto Kreiser und Albert Vonderschmitt erhalten die Ehrennadel in Silber . Schriftführer Albert Vonderschmitt übergibt sein Amt an Karl-Heinz Leis. Bei einem Sportabend am 25. Mai treten die Kunstradfahrer aus Wiesenthalerhof auf. In dieser Zeit hat der Verein etwa 35 Mitglieder.

1958:
An Ostern führt die Theatergruppe das Stück „Der Postillion von Rodendorf“ auf. Der bisherige 2. Vorsitzende Jakob Straßer wird zum Ehrenvorstand ernannt. Richard Denzer wird neuer 2. Vorsitzender.

Theaterstück „Der Pastillion von Rodendorf“

1959:
Am 11. Mai werden vorgeschlagen für die Ehrennadel in Silber:
Schneider Karl, Denzer Albert, Stuppy Ludwig, Lutz Harl und Kraus Otto;
für die Ehrennadel in Bronze: Dietscher Peter, Müller Hyronimus, Wolf Leo, Leis Karl-Heinz, Strasser Kurt und Weis Wilhelm. Der Verein hat ungefähr 35 Mitglieder.

1966:
Das 60jährige Bestehen wird in kleinem Rahmen begangen. Bei den Neuwahlen wird Hyronimus Müller zum Vorstand gewählt. Der neue Schriftführer Otto Kraus erstellt nachträglich die fehlenden Protokolle der Jahre 1959 bis 1965. 

1967:
Ab 1. März unterhält der Verein erstmals ein Girokonto bei der Stadtsparkasse. 1. Vorstand: August Weis. 

1969:
In der Jahreshauptversammlung am 29. März wird Leo Wolf zum neuen 
1. Vorsitzenden gewählt. 2. Vorsitzender wird Albert Denzer. 
Die Versammlung beschließt bei der Beerdigung von Mitgliedern einen Kranz mit Schleife niederzulegen. Der Verein hat 5 Ehrenmitglieder: Rosa Hermann, Emilie Kreiser, Hermann Germann, Alois Palm und Jakob Straßer.

1970:
Im „Saal Germann“ wird am 7. März die Meisterschaft im Kunstradfahren des Bezirks Westpfalz ausgetragen. Nach langen Jahren ohne aktive Fahrer findet am 9. August im Rosental ein Rundstreckenrennen „Erster Schritt“ statt. 
Mit geschmückten Rädern zieht man unter den Klängen einer Musikkapelle zur Rennstrecke. Neben den Fahrern aus den Nachbargemeinden beteiligen sich die Jugendlichen aus Bann sehr rege. Den Preis der Ortsgemeinde für den besten Fahrer aus Bann erhält Klaus Wolf. Durch die neu entfachte Begeisterung treten viele Jugendliche dem Verein bei.

Infoblatt zum Ersten Schritt   –    Zum Vergrößern bitte hier klicken

1971 – 1972:
In den beiden Jahren wird jeweils ein Rennen für Jugendliche abgehalten. In der Jahreshauptversammlung vom Januar 1971 wird Ernst Lang zum 2. Vorsitzenden gewählt.

Walter und Lothar Wolf  1971

1973:
Vor dem Rennen am 27. Mai wird erstmals ein Volksradfahren durchgeführt. Unter den Trainern Ernst Lang und Walter Becker stellen sich bei den Jugendfahrer Erfolge ein.

Jahresabschlussfeier 1973
Leo Spielberger, Uwe Borst, Peter Lang, Manfred Spielberger und Gerhard Lang

1974:
Der langjährige Schriftführer Otto Kraus übergibt sein Amt an Ernst Lang. Elmar Straßer wird 2. Vorstand. In der Schule wird zweimal wöchentlich ein Wintertraining abgehalten, geleitet von Walter Becker und Ernst Lang. 
Am 3. Juni veranstaltet der RV Bann ein Volksradfahren und den „Große Preis“ als Rundkursrennen durch Bann. Günther Wolf wird am 16. Juni Rheinland-Pfalz-Meister in Hohenöllen, gefeiert wird mit einem Umzug und einer Ansprache des 2. Bürgermeisters Toni Kraus. In diesem Jahr hat der Verein 84 Mitglieder, darunter zwei Bambi, ein Schüler, drei B-Jugendfahrer, ein A-Jugendfahrer, ein C-Amateur und ein Altersfahrer. 

1975:
Der Verein wird am 28. April ins Vereinregister eingetragen. Unter der Leitung von Norbert Zöller beschafft der Verein in Eigenleistung ein Zelt.

1976:
Zum 70jährigen Jubiläum wird dem Verein am 23. Mai die Ausrichtung der Rheinland-Pfalz-Meisterschaft im Straßenfahren der Amateure übertragen. Jürgen Weber vom RV Bann wird Rheinland-Pfalz-Meister bei den Bambinis. Bis zum Ende seiner Laufbahn 1985 erringt er in 350 Rennen 75 Siege und 12 Meisterschaften. Am 25. Juli wird ein Volksradfahren durchgeführt. Willi Zurek wird Schriftführer und Pressewart.

Weber Jürgen – Platz 1 bei den Bambinis
B.N. Ahrweiler 1976 

1977 – 1980:
Die Schüler- und Jugendfahrer erringen auf Landes- und Bundesebene beachtliche Erfolge. Günther Wolf, einer der erfolgreichsten Fahrer des Vereins, nimmt 1978 an der Rheinland-Pfalz-Rundfahrt teil. Seit 1979 wird der „Große Preis der Sickinger Höhe“ als internationales Straßenrennen ausgetragen.

1981:
Im Heiligenhäusertal wird erstmals am 01. Februar ein Querfeldeinrennen veranstaltet unter dem Namen „Großer Preis vom Heiligenhäusertal“.

1982:
Die Firma „Rutz Industrieanlagen“ aus Landstuhl wird Hauptsponsor des Radfahrvereins. Am 24. Januar findet wieder ein Querfeldeinrennen im Heiligerhäusertal statt. Der RV Bann gewinnt die Dorfmeisterschaft des Sportvereins Bann.

Kunibert Bock (Linden) – Sieger Querfeldein-Rennen 24.01.82

1982 – 1985:
Neben dem „Großen Preis der Sickinger Höhe“ wird alljährlich das Querfeldeinrennen im Heiligenhäuser Tal ausgerichtet, 1985 erstmals als Ländervergleichskampf. Nationalmannschaften aus Deutschland 
(Deutschland 1 + Deutschland 2), den Niederlanden, Österreich, Schweitz, Polen, Luxemburg und Spanien sind am Start. Bei den Amateuren siegt Peter Harings aus Holland.

Querfeldein-Fahrer in der Laufpassage

1986:
Dem Verein wird vom Bund Deutscher Radfahrer die Ausrichtung der Deutschen Meisterschaft im Einer-Straßenfahren für Amateure übertragen.
Am 22. Juni starten 200 Fahrer. Nach 192km ist Werner Stauff von der RSG Nürnberg Deutscher Meister.

Mike Kluge (li.) – Sieger Cross-Rennen 12.01.86

1987:
Anlässlich des Stadtfestes wird erstmals in Landstuhl ein Kriterium ausgerichtet. Engelbert Wolf wird 2. Vorsitzender, Schriftführer wird Hermann Wolf.

1989:
Die Trimmfahrer treffen sich jeden Sonntag in der Jahnstraße für eine gemeinsame Ausfahrt. Das Querfeldeinrennen für Amateure und Profis wird am 15. Januar auf einem 1,8 km langen Kurs veranstaltet unter anderem mit A-Nationalmannschaften aus Deutschland, Belgien und Holland. Bekanntester Teilnehmer ist Mike Kluge. Weitere Fahrer sind Udo Bölts, Peter Harings, Ben Slenter und Volker Krugenbaum.

Trimmfahrer in der Jahnstraße

1991:
Alle Frauen die Spaß am Radfahren haben, treffen sich mittwochs in der Jahnstraße.. Beim „Großen Preis der Sickinger Höhe“ am 9. Juni wird ein Einlagerennen durchgeführt. Sieger ist Guido Berberich/CDU vor Hubert Reimatshofer/ Junge Union und Wendelin Berberich/ Schützenverein. Paul Lindemer wird Schriftführer, Jürgen Grünental Kassenwart, Peter Becker Pressewart, Lothar Wolf und Karl Groß Materialwart. Weiter wurden gewählt:
Karl Rutz als Fachwart für Breitensport, Hans Backé als Jugendleiter und
Reinhold Backé als Kassierer.

1992:
Zum Ersten Mal richtet der RV Bann ein Mountain-Rennen aus. Am 19. Januar mit am Start: Udo Bölts. Schon am 15. März findet das nächste MTB-Rennen statt. Das Interesse an der Radtouristik nimmt ständig zu. Die erste eigene RTF am 10. Mai mit Volksradfahren findet bei den Fahrern aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland großen Anklang. Vom 12.-19. September wird eine Urlaubsfahrt nach Ulmen/Eifel unternommen. Ab November wird in der Turnhalle ein Hallentraining abgehalten.

Siegerehrung MTB-Rennen 19. Januar 1992
Christian Englert, Udo Bölts u. Carsten Bresser (v.l.n.r.) 

1993:
Zur Nachwuchsförderung findet einen Tag vor dem „Großen Preis der Sickinger Höhe“ im Rahmen des Saar-Pfalz-Cups ein Jugendrenntag am 7. August statt. Im Juni unternimmt der Verein eine Fahrt ins Elsaß. Schon fast traditionell fährt man mit großer Beteiligung zum Sechstage-Rennen nach München.

Vereinsfahrer vor dem Firmengebäude des Sponsors „Rutz Industrieanlagen“ 
Leo Wolf, Valentin Berberich, Christian Mayer, Lothar Wolf, Mathias Hecktor, Ralf Reis, Andreas Wolf, Jamie Davis, Johannes Backé, Clemens Backé (verdeckt) und Günther Martin (v.l.n.r) ;  Marco Becker (vorne)

1994:
Der RV Bann ist Ausrichter der Deutschen Meisterschaft im Straßenfahren der Bäcker und Konditoren. Die Veranstaltung findet am 22. Mai in Landstuhl statt.
Im Rahmen des Großen Preises wird am 4. September ein Bundesliga-Rennen für Junioren ausgerichtet. Seit 25 Jahren ist Leo Wolf 1. Vorsitzender.

1996:
Zum 90jährigen Bestehen wird dem RV Bann die Ausrichtung der 
Rheinland-Pfalz-Meisterschaft im Straßenfahren übertragen. Die Meisterschaft wird am 18. und 19. Mai ausgerichtet. Josef Reis erreciht bei den Senioren den 1. Platz. Der Festkomers findet am 11. Mai in der Steinalbhalle statt mit den Kunstradfahrern aus Hohenöllen. Im Jubiläumsjahr hat der Verein 143 Mitglieder, darunter die Ehrenmitglieder Emile Kreiser, Ernst Druck, Otto Kraus und Wilhelm Wolf.


1997-1998:
Udo Bölts kommt am 29. November 1997 als prominenter Gast zur Abschlussfeier des Vereins nach Bann. Vom 8. bis 11. Mai macht der Verein eine Urlaubsfahrt nach Ottenhöfen im Schwarzwald. 
Es wird jeweils der „Große Preis der Sickinger Höhe“ ausgerichtet

Bölts
Abschlussfeier mit Udo Bölts (Mitte)

1999:
Bei der Deutschen Seniorenmeisterschaft in Bad Krozingen erreicht 
Josef Reis Platz 3.

– Ehrung für 30 Jahre 1. Vorstand –
Leo Wolf bekommt eine Ehrentafel überreicht

2000:
Am 6. und 7. Mai ist der Verein Ausrichter der Südwestmeisterschaft für Rheinland-Pfalz und Saarland. Alexander Rutz erreicht Platz 3 bei den Schülern. Josef Reis wird Weltmeister bei der Senioren-WM am 27. August in St. Johann. Leider wurde Reis bei der Dopingkontrolle positiv getestet. Er wird für acht Monate vom BDR gesperrt, bekommt seinen Titel allerdings nicht aberkannt.

2001:
Ausgetragen am 5. und 6. Mai findet auch in diesem Jahr die Südwestmeisterschaft für Rheinland-Pfalz und Saarland in Bann statt. 
Rheinland-Pfalz-Meister bei den Schülern U15 wird Fabian Dezius, bei den Senioren Josef Reis.

Umzug zum 40. Jubiläum des Werkvolk-Fanfarenzuges Bann

2002:
Der RV Bann richtet am 23. Juni erstmals die Deutsche Meisterschaft der Senioren aus. Bei strahlendem Sonnenschein kommen ca. 350 Seniorenfahrer nach Bann. Josef Reis wird Vizemeister und holt sich die Silbermedaille. Am 26. August erreicht er einen 2. Platz im Weltpokal, drei Tage später den 3. Platz bei der Weltmeisterschaft. 
Die alte Vereinsstandarte wird durch eine in den Vereinsfarben gelb und lila angefertigte Standarte ersetzt.

2003:
Nach 34 Jahren gibt Leo Wolf sein Amt als 1. Vorsitzender an Ralf Reis ab, Stellvertreter wird Martin Dezius. In der Generalversammlung im Januar wird Leo Wolf zum Ehrenvorstand ernannt. Für sein ehrenamtliches Wirken bekommt er am 13. Mai die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz verliehen. Bei der jährlichen Sportlerehrung wird Benjamin Wittmann mit der Goldmedaille und Josef Reis mit der Silbermedaille ausgezeichnet. Im April wird mit dem Gestalten einer Homepage begonnen. Webmaster ist Mario Wolf.

Feier anlässlich der Verleihung der Landesverdienstmedaille
Leo Wolf (li.) und Bürgermeister Arnold Germann

2004:
Nach 11 Jahren wird erstmals wieder ein Querfeldeinrennen durchgeführt. Am 24. Januar findet das Querfeldeinrennen „Rund ums Altweiberstück“ statt. David Bertram gewinnt bei den Junioren. In einer Feierstunde am 12. März überreicht Landrat Rolf Künne Josef Reis die Ehrenmedaille in Gold für besondere sportliche Erfolge.

Benjamin Wittmann vom RV Bann wird am 1. August

Junioren-Weltmeister im Teamsprint

zusammen mit den Fahrern Maximilian Levy (Cottbus) und Robert 
Förstermann (Gera). Die Bahnrad-Weltmeisterschaft findet in Los Angeles statt. Des Weiteren kann Benjamin Wittmann in Los Angeles noch einen 5. Platz im 1.000m-Zeitfahren und einen 9. Platz im Sprint erringen. Am 5. August wird er dazu noch Deutscher Meister im 1.000m-Zeitfahren auf dem Oval in Cottbus. 
Er ist bisher der erfolgreichste Fahrer des Radfahrvereins.
Zu Ehren des Weltmeisters organisiert der Verein einen Autokorso. Begleitet vom Werkvolk-Fanfarenzug Bann dreht Benjamin Wittmann eine Ehrenrunde durch die Straßen von Bann. Im selben Jahr werden dem RV Bann die Meisterschaften im Rad-Cross der Länder Rheinland-Pfalz und Saarland übertragenden. Nikolas Kinder holt sich den Titel bei den Schülern U15 und Fabian Dezius die den Junioren. David Bertram wird Rheinland-Pfalz-Meister bei den Männern.

2005:
Auch 2005 werden wieder viele Titel heimgefahren. Am 5. Mai wird Josef Reis Rheinland-Pfalz-Meister bei den Senioren. Benjamin Wittmann verteidigt seinen Bahn-WM-Titel aus dem Vorjahr. Bei der WM in Wien am 7. August wird er wieder Weltmeister im Teamsprint, im 1000m –Zeitfahren erreicht er Bronze. Josef Reis wird am 26. August wieder Weltmeister bei den Senioren in St,. Johann. Am 17. September wird er dazu noch Rheinland-Pfalz-Meister im Bergzeitfahren in Theley.
Zum Ersten Mal nimmt Benjamin Wittmann an einem Sechstage-Rennenteil. Im GVS-Erdgas-Team an der Seit von Jens Fiedler steht er bei den Sixdays in Stuttgart am Start. Der Verein erreicht einen Höchststand von 173 Mitgliedern.

2006:
Der RV Bann feiert sein 100jähriges Bestehen. 
Im Jubiläumsjahr hat der Verein zwei 1.Schritt-Fahrer, einen Fahrer bei den Schülern U11 sowie einen bei den Schülern U13. Des Weiteren sind drei Fahrer bei der Jugend U17, fünf in der C-Klasse und drei bei den Senioren aktiv.
Die Festlichkeiten beginnen am 27. August mit einem RTF. Vom 1. bis 3. September finden die Jubiläumstage statt, der Festkommers ist am 4. November.

Die Chronik wurde erstellt von Toni Kraus (bis 1986) und Hermann Wolf
(bis 1996), überarbeitet und fortgeführt von Sabrina Wolf.